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Ermittlungsmaßnahmen und Sicherungsmaßnahmen im (vorläufigen) Insolvenzverfahren durch Insolvenzgericht und Insolvenzverwalter

Dienstag, 11. Oktober 2022, 15:00 Uhr - 19:00 Uhr

Die Veranstaltung wird im Hybrid-Format (Präsenz/Online) durchgeführt!!

Wichtig!!

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https://meet.goto.com/269750973

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- Direktwahl: tel:+498920194301,,269750973#

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Vortrag

Die Vorträge befassen sich mit einem in der Praxis enorm wichtigen Thema, was zu selten beleuchtet worden ist und immer wichtiger wird.

Was sind alles für weitere Sicherungsmaßnahmen möglich und erforderlich, um insbesondere bei Vermögensverschiebungen und nicht mitwirkenden Personen reagieren zu können? Wie stimmt man sich mit dem Insolvenzgericht ab, was erwartetet das Insolvenzgericht?

 

So werden u.a. folgende Themen behandelt:

  1. Allgemeine Reichweite der Sicherungsmaßnahmen gemäß § 21 InsO mit Schwerpunkt Zulässigkeit und Umfang Sicherungsmaßnahmen gegenüber Dritten
  2. Kontosperrung, Konten Dritter
  3. § 150 Siegelung auch bei Geschäftsräumen
  4. Schlössertausch
  5. Durchsuchung von Wohnungen (Privatwohnungen), Geschäftsräumen und Duldungspflichten Dritter wie Untermieter
  6. Stop Anordnung nach § 21 Abs. 1 Nr. 5 und (missliebige) Rechtsfolgen
  7. Anregungen des Sachverständigen; notwendige Hinweise an das Gericht und korrekte Zwischenberichte
  8. Vorführung, Haftbefehle und (vorläufige) Postsperre
  9. Einzelne Auskunftsermächtigungen nur bei Sachverständigenbeschluss
  10. Akzeptanz der Maßnahmen nach der EuInsVO

Referent

RiAG Frank Frind, Prof. Dr. Stephan Madaus

RiAG Frank Frind (Insolvenzgericht Hamburg)

Richter am Amtsgericht Hamburg Frank Frind hat über 25 Jahre praktische Erfahrung im Insolvenzrecht. Er ist u.a. Mitglied des Vorstandes des „Bundesarbeitskreis Insolvenzgerichte e.V.“ (BAKInso e.V.), Beirat des BS-Inso e.V. und NIF e.V., Mit-Herausgeber der Fachzeitschrift ZInsO und des Werkes „Unternehmenssanierung und Betriebsfortführung“, Verfasser des „Praxishandbuch Privatinsolvenz“ (3.Aufl. Nomos Verlag 2021), Mitautor im Beck-OK-InsO, im Werk Kroiß (Hrsg.)„Rechtsprobleme durch COVID-19 in der anwaltlichen Praxis“ (Nomos Verlag) und im  „Hamburger Kommentar zum Insolvenzrecht“ und war mehrfach Sachverständiger des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages zu insolvenzrechtlichen Gesetzentwürfen.

Prof. Dr. Stephan Madaus

Prof. Dr. Stephan Madaus ist seit April 2014 Lehrstuhlinhaber an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, deren Juristischen Bereich er von 2016 bis 2018 leitete. Er lehrt hier das Sachen- und Kreditsicherungsrecht, das Insolvenz- und Zivilprozessrecht sowie, insbesondere in der Examensvorbereitung, das Vertrags- und Deliktsrecht und die Methodenlehre. Sein Forschungsinteresse gilt dem Umgang mit Schuldenlasten und fokussiert sich folglich auf das Insolvenz- und Restrukturierungsrecht, wobei der rechtsvergleichenden Analyse der Regelungsansätze in Rechtsordnungen weltweit sowie im Soft Law internationaler Organisationen sein spezielles Augenmerk gilt.

Er ist Mitglied in der Expert Group on Restructuring and Insolvency der Europäischen Kommission, Mitbegründer der Conference of European Restructuring an Insolvency Law (CERIL) sowie Mitglied des International Insolvency Institute, dessen Academic Committee er 2018 - 2021 gemeinsam mit Louise Gullifer leitete. Gemeinsam mit Prof. Bob Wessels (Leiden University) führte er das European Law Institute‘s Project on Rescue of Business in Insolvency Law und erstellte als Mitglied der Bietergemeinschaft für das BMJV den Bericht zur "ESUG Evaluierung".

Prof. Madaus ist Mitherausgeber der NZI und der „Schriften zur Restrukturierung“ beim NOMOS Verlag. Er hat Fachbeiträge in renommierten juristischen Fachzeitschriften in Deutschland und Europa veröffentlicht. Seine Habilitationsschrift “Der Insolvenzplan – von seiner dogmatischen Deutung als Vertrag und seiner Fortentwicklung in eine Bestätigungsinsolvenz” (Mohr Siebeck, Tübingen 2011, Jus Privatum Band 157) basiert auf einer Analyse des deutschen Prozess- und Vertragsrechts wie auch des U.S.-amerikanischen Sanierungsrechts (Chapter 11); letzteres konnte er als Visiting Scholar an der Stanford Law School, Stanford, Ca., U.S.A. (2008/2009) erforschen.


     

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Anmeldung / Teilnahme

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Ort 

Kastens Hotel Luisenhof, Luisenstr. 1, 30159 Hannover